Forderungsausfalldeckung in der Haftpflicht so wichtig wie nie
Jeder, der eine private Haftpflichtversicherung hat, sollte überprüfen, ob darin eine Forderungsausfalldeckung enthalten ist. Denn eine Studie der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) im Auftrag der Gothaer Versicherung zeigt, dass gerade diese Klausel sehr wichtig ist. Das liegt vor allen Dingen daran, dass es immer noch viele Menschen gibt, die die so wichtige private Haftpflichtversicherung nicht abgeschlossen haben.
Wer anderen einen materiellen Schaden zufügt, der muss dafür haften. Bei den Autos gibt es eine Verpflichtung zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung, im Privatbereich allerdings nicht. So kommt es, dass in Deutschland immer noch fast 15 % der 1000 durch die GfK befragten Männer und Frauen ohne private Haftpflichtversicherung sind. Vor allen Dingen Jugendliche unter 29 Jahren und Singles sind es, die diese Versicherungsform verschmähen. 25 % sind in diesem Bereich ohne Absicherung. Wichtig bei einem Abschluss ist beispielsweise die Deckungssumme. Sie sollte bei mindestens 10 Millionen Euro liegen, was derzeit aber auch der Standard in der Branche ist. Viele Befragte kannten ihre Deckungssumme nicht. Dabei kann es durchaus sein, dass gerade ältere Versicherungen dringend angepasst werden müssen.
Bei den Zahlen der GfK wird klar, warum eine Ausfalldeckung so wichtig ist. Sie tritt nämlich dann für die Haftpflichtschäden ein, wenn der Schädiger keine eigene Versicherung hat. Und nach den Zahlen der GfK ist die Wahrscheinlichkeit dafür relativ groß.